von Sarah Stöcker
Bei dem ehemaligen Truppenübungsplatz in Trupbach handelt es sich um ein ca. 300 ha großes Gelände. 250 ha gehören zum Kreis Siegen-Wittgenstein, hauptsächlich zu dessen Ortsteil Trupbach, 50 ha gehören zum Ortsgebiet Alchen (Stadt Freudenberg).
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Ein Interview mit Zeitzeuge Horst Ablas
von Niels Kühl und André Rauhofer
Der Buchladen Bücherkiste (heute in der Bismarckstraße, Siegen-Weidenau, zu finden), ist einer der letzten individuell geführten Buchläden Siegens. Trotz eines sich immer mehr monopolistisch konzentrierenden deutschen Buchhandels und eines fokussiert über den Einzelhandelsriesen Amazon laufenden Onlinebuchhandels gibt es nach wie vor die von großen Konzernen unabhängige Bücherkiste.
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- Der Gruftenweg auf dem Siegener Lindenbergfriedhof
von Martina Groben
Prächtig soll es aussehen, dieses Glasmosaik: ein ikonenhaftes Christushaupt auf hellblauem Hintergrund, umgeben von goldenen Blumenrankenornamenten, umlaufend ein Bibelspruch aus Hebr. 4,9: „Darum ist noch eine Ruhe vorhanden dem Volk Gottes.“ Doch der Auftraggeber hat keine Gelegenheit mehr, dieses Kunstwerk zu bewundern: Emil Luyken stirbt vor seiner Fertigstellung am 12. Mai 1906 und wird vier Tage später beigesetzt in der neu erbauten Familiengruft, zu dessen Zierde das Mosaik in Auftrag gegeben worden war.
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von Sarah Euskirchen
„Auf der Meinhardt“ – so heißt noch heute eine Straße in Siegen-Weidenau. Geografisch lässt sich die Straße in etwa dort verorten, wo im späten Mittelalter die Hütte der Gewerkenfamilie Meinhardt stand. Im Folgenden gibt ein fiktiver Brief des Gewerkenmannes Henn Meynert an seinen Sohn Einblicke in damalige Lebensverhältnisse. Die Informationen, die im Brief zu finden sind, stammen aus Quellen, die der Verfasserin vom Kreiskirchenamt zur Verfügung gestellt wurden und der Ahnenliste der Familie Meinhard.
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- Das Kriegerdenkmal am Siegener Krönchen
von Timo Lange
„Die Tat ist vergangen, die Denkmäler bleiben“, schrieb einst der römische Dichter Ovid. Zutreffender kann man es auch vom Kriegerdenkmal am Siegener Krönchen nicht sagen. Sind die Taten derjenigen Menschen, die einst in den Einigungskriegen kämpften und welchen dieses Denkmal gewidmet ist, doch Geschichte. Das Denkmal aber, das ihnen zu Ehren aufgestellt wurde, steht trotz des Feuersturms, der am Ende des 2. Weltkriegs Siegen verwüstete, noch immer.
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Zur Darstellung des Ersten Weltkriegs in der "Siegener-Zeitung"
von Marco Schneider
Vielfach als Ur-Katastrophe des letzten Jahrhunderts bezeichnet, stellt der Erste Weltkrieg sicherlich eine der bedeutendsten Zäsuren in der jüngeren Geschichte dar. Besonders die Darstellung der „Heimatfront“ in Geschichtsbüchern und Magazinen richtet ihr Augenmerk häufig auf das Leben in größeren Städten wie etwa Berlin, Hamburg oder München. Wie sieht die Situation jedoch abseits der großen Metropolen aus?
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von Marco Schneider
"Wilder Schulstreik – Schülerinnen des Siegener Lyzeums probten heute morgen den Aufstand – Rädelsführer der Schulunruhen von der Polizei festgenommen“, schrieb die Siegener Zeitung am 24. Oktober 1969. Zuvor hatten sich scheinbar undenkbare Vorkommnisse am damaligen Mädchengymnasium der Stadt Siegen ereignet: Schülerinnen der oberen Klassenstufen weigerten sich, die Klassenräume zu betreten und boykottierten den Unterricht. Doch was war zuvor geschehen? Und wie gestaltete sich der Siegener Schulstreik, in dessen Verlauf die Direktorin des Lyzeums zurücktrat und ein geordneter Unterricht am Mädchengymnasium für nahezu eine Woche nicht mehr möglich war?
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- Der lange Weg von Schwiebus (Schlesien) nach Siegen
von Carina Vogel
Bei dem folgenden Beitrag handelt es sich um den Tatsachenbericht der Vertreibung meiner Familie aus Schlesien. Der Bericht beginnt während des Zweiten Weltkrieges und endet in der Nachkriegszeit. Aufgeschrieben hat ihn meine Großtante Bertha.
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von Daniel Altkemper
Begriffsdefinition
"Köhler" bezeichnet einen heute in Deutschland fast gänzlich verschwundenen Beruf, dessen Aufgabe darin bestand, Holzkohle für die Verhüttung von Eisen herzustellen. Der dazu gehörende Handwerksbetrieb wird als Köhlerei bezeichnet. In Regionen, wo es keine natürlichen Kohlevorkommen gab, war die Köhlerei oft die einzige Möglichkeit, diesen wichtigen Rohstoff zu gewinnen. So kam es nicht selten vor, dass ganze Wälder zur Gewinnung von Holzkohle abgeholzt worden sind.
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von Anika Richter
Anneliese Welling (geb. 10.11.1932), studierte Mathematik und Geographie auf gymnasiales Lehramt. Ihre erste Einstellung als Lehrerin (bzw. Assessorin) erfolgte 1960 am "Gymnasium am Lährtor" in Siegen − damals ein reines Jungengymnasium − wo sie ca. vier Jahre lang tätig war.
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von Melina Müller
In ihrer Heimat sind sie nicht unbekannt und sie gelten als die Maskottchen des Siegerlandes, die Rede ist von den Dilldappen. Man trifft sie quasi überall, auf den Straßenschildern gegenüber dem Studentenwohnheim in Weidenau, an Weihnachtsmarkthütten oder auf ihrem eigenen Wanderweg in Hainchen.
Ich, als zugezogene Siegenerin, hatte bis vor einiger Zeit selbst keine Ahnung von diesen kleinen Fabelwesen und bin nur zufällig im Internet in einen kleinen Absatz auf der Siegener Wikipediaseite auf die Dilldappen gestoßen. Also machte ich mich daran, mehr über diese seltsamen Lebewesen herauszufinden, die mich durch ihre Einzigartigkeit faszinierten.
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